Erdwärme

Als Erdwärme, oder auch Geothermie, wird die gespeicherte Wärme der Erdkruste bezeichnet. Geothermische Energie ist eine der erneuerbaren Energiequellen und kann vielseitig genutzt werden. So kann damit Strom erzeugt werden, sie dient zur Wärmeversorgung oder ist auch hilfreich in der Landwirtschaft.

Woher kommt die Erdwärme?

Die Geothermie ist Restwärme aus der Zeit, in der die Planeten entstanden. Die Gezeitenkräfte erzeugen seit Millionen von Jahren zusätzlich Wärme. Radioaktiver Verfall in Felsen regeneriert diese Wärme kontinuierlich und gewährleistet so, dass Erdwärme zu den regenerativen Energien zählt. Durch Wasserdampf oder Wasser gelangt diese Wärme an die Erdoberfläche.

Die Nutzung der Geothermie

Bereits seit einigen Jahrzehnten werden in machen Ländern Geysire und heiße Quellen, welche durch die geothermische Energien entstehen, für heilende Bäder genutzt.

Wissenschaftlich betrachtet steht jedoch bei der Verwendung der geothermischen Energie die Stromerzeugung und Wärmeversorgung im Vordergrund. In der isländischen Stadt Reykjavik werden bereits seit mehreren Jahren über 90 % der privaten Haushalte mit Wärme aus geothermischer Energie versorgt.
Auch in der Landwirtschaft bietet die Verwendung große, vor allem umweltfreundliche Vorteile. So werden keine fossilen Treibstoffe verbrannt und es entstehen keine schädlichen Emissionen. Zudem können auch Gewächshäuser von landwirtschaftlichen Betrieben mit Wärme und Strom kostengünstig und umweltfreundlich versorgt werden.

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