Fridays for future sind durch die Coronakrise ein wenig in den Hintergrund getreten. Trotzdem sind der Klimawandel und seine aktuell, wie eh und je. Die globale Erwärmung ist eine Tatsache, die man nicht leugnen kann. Dass CO2 daran nicht unbeteiligt ist, scheint ebenso klar. In allen Lebensbereichen wird daher daran gearbeitet, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Transport und Logistik, Reisen und Individualverkehr, aber auch ganz alltägliche Themen, müssen im Zuge dessen betrachtet werden. Die wenigsten von uns betreiben eine Flotte aus Containerschiffen, aber fast jeder von uns fährt ein Auto und wirklich jeder hat eine Wohnung. Als Beitrag zu den globalen Bemühungen kann man also seine Wohnung energieeffizienter machen. Auch wenn das Potential vergleichsweise gering ist, kann man im eigenen Lebensbereich viel Energie und damit auch viel Geld sparen.
Stromverbraucher
Seit der Entdeckung des elektrischen Stroms und seiner Nutzung hat er nach und nach jeden Lebensbereich erobert. Wir sind umgeben von Stromverbrauchern. Wir verwenden den Strom für Grundbedürfnisse, wie das Heizen, das Kühlen, das Kochen und die Beleuchtung. Aber auch für unsere Unterhaltung fließt viel Strom. Experten sehen den zunehmenden Ausbau des Internets, das Streaming und die Cloudllösungen als problematisch. Die Daten ständig hochverfügbar zu halten und mit Breitbandverbindungen auf Mobiltelefone, oder andere Smart Devices zu bringen, braucht wesentlich mehr Strom, als eine DVD einzulegen.
Klein denken
Auch wenn manche globalen Entwicklungen durchaus kritisch zu betrachten sind, sollte es letzten Endes nicht das Problem der Endverbraucher sein. Hier müssen Politik und Gesetzgebung eingreifen und regulieren. Aber der Stromverbrauch in den großen Rechenzentren und der Energieverbrauch für die Fleichproduktion dürfen auch keine Ausrede dafür sein, im eigenen Verantwortungsbereich Energie zu verschwenden. Umweltschutz und Energieeffizienz startet bereits im Kleinen. Sich um die kleinen Dinge des Alltags zu kümmern und kleine Stromverbraucher, wie den eigenen Kühlschrank, oder die Beleuchtung in der Wohnung auszutauschen, ist also das Beste, was man selbst für den Umweltschutz tun kann.
Energieeffizienz
Die Wohnung energieeffizienter machen ist allerdings ein Projekt, das über eine sehr lange Zeit verfolgt werden muss. Das Einsparungspotential ist bei vielen Geräten sehr gering. Auch wenn die Energieeffizienz schlechter ist, als bei anderen Geräten, muss man bedenken, dass die Herstellung einer neuen Waschmaschine auch viel Energie braucht. Bevor man also die alte, noch funktionierende Waschmaschine austauscht, ist es in der insgesamt oft besser, sie so lange zu betreiben, bis sie defekt ist. Geräte, wie Kühlschrank, Geschirrspüler und Waschmaschine bieten also wenig Potential. Die sehr kleinen und sehr großen Stromverbraucher sind also die Bereiche, in denen man am besten für Energieeffizienz sorgt.
Standby und Co.
Große Geräte auszutauschen ist also nur bedingt sinnvoll. Solange man keinen Umzug plant und die Geräte an den Nachmieter übergeben kann, sollten sie möglichst lange in Betrieb sein. Auch wenn man sie nicht an den Nachmieter abgeben kann, ist ein Umzug aber der ideale Zeitpunkt sich von den Geräten zu trennen. Viele Umzugsunternehmen bieten neben der Umzugsleistung auch eine Entsorgung an. Dieser Experte für Umzug Berlin versucht Hausrat, den man beim Umzug, oder der Entrümpelung entsorgen lässt, an wohltätige Organisationen abzugeben. Gegen einen Austausch dieser Stromverbraucher bei einem Umzug spricht also wenig. Die einfachsten Einsparungspotentiale bieten aber kleine Verbraucher, wie Leuchtmittel und Geräte in Standby.
Versteckte Großverbraucher
Der Umstieg auf LED-Lampen und das konsequente Trennen von Stromverbrauchern vom Stromnetz, statt sie auf Standby zu belassen, kann viel Energie sparen. Speziell eine LED-Lampe ist oft um den Faktor 100 effizienter, als ein herkömmliches Leuchtmittel. Neben diesen kleinen Einsparungspotentialen gibt es auch große Stromverbraucher, die man im Alltag kaum wahrnimmt. So verbraucht die Heizung in den meisten Fällen auch viel Strom. Selbst wenn man mit Gas, oder Holz heizt, verbraucht die Umwälzpumpe laufend Strom. Warmwasseraufbereitung und Heizung sind also Bereiche, die man sich ebenfalls ansehen sollte, wenn man die eigene Wohnung energieeffizienter machen will.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)