Moderne Zündsysteme

(Bildquelle: Pixabay.com - CC0 Public Domain)
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Die meisten modernen Zündsysteme kommen zusammen mit Viertaktmotoren daher, welche sowohl eine mechanisches als auch ein elektrisches Zündsystem verwenden. Das Herz dieses Systems ist der Verteiler. Der Verteiler enthält einen Drehnocken, welches durch die Kraft es Motors angetrieben wird, eine Reihe von Unterbrecherkontakten, einen Kühler, einen Rotor und eine sogenannte Verteilerkappe. Extern an den Verteiler angeschlossen ist die Zündspule, die Zündkerzen, welche die Leitungen des Verteilers an der Zündkerze und einer Zündspule verbindet.

Moderne mechanische Zündung

Das System wird weiterhin durch eine Blei-Säure-Batterie angetrieben, die durch das Fahrzeugbordnetz aufgeladen wird und einen Wechselstromgenerator verwendet. Der Motor arbeitet mit Hilfe von Unterbrecherkontakten, die den Strom zu einer Induktionsspule (bekannt als die Zündspule) unterbrechen. Die Zündspule selbst besteht aus zwei Transformatorwicklungen – einem primären und einem sekundären. Diese Wicklungen teilen sich einen gemeinsamen Magnetkern. Ein Wechselstrom in der primären Transformatorwicklung induziert ein magnetisches Wechselfeld im Kern und erzeugt in der sekundären Zündspule einen Wechselstrom. Die sekundäre Zündspule zeichnet sich dabei durch mehr Windungen als eine primäre. Der Aufwärtstransformator ist weiterhin dafür verantwortlich, eine hohe Spannung in Verbindung mirt der sekundären Zündspule zu erzeugen. Beispiel zu Zündsystemen sind zum Beispiel auf https://www.onergys.de/Motortechnik/Zuendsystem/ zu finden.

Funktionsweise der Zündung

Die Primärwicklung des Stroms ist dabei mit der Batterie verbunden (in der Regel durch einen strombegrenzenden Ballastwiderstand). Im Inneren der Zündspule ist am Ende jede Wicklung miteinander verbunden. Dieser gemeinsame Punkt funktioniert dabei in Verbindung mit dem Kondensator, sodass ein ‚Kreuzungskontakt‘ erzeugt wird. Das andere Ende der sekundären Teils ist mit dem Rotor verbunden. Die Verteilerkappe sendet weiterhin Sequenzen, die die Hochspannung an die jeweilige Zündkerze weiterleitet. Ein stetiger Strom fließt von der Batterie durch den Strombegrenzungswiderstand, welcher zuerst durch die Primärspule, dann durch die geschlossenen Unterbrecherkontakte und schließlich zurück zur Batterie fließt. Dieser Strom erzeugt ein magnetisches Feld innerhalb des Kerns der Spule. Dieses Magnetfeld bildet den Energiespeicher, der verwendet wird, um den Zündfunken zu vollbringen. Wenn der Motor sich dreht, dreht sich auch der Nocken im Inneren des Verteilers. Die Nocken des Motors verhalten sich daraufhin in einer Weise, welche die Unterbrecherkontakte dazu veranlasst sich zu öffnen. Dies bricht die Primärwicklung des Schaltkreises abrupt an und stoppt den Strom mit Hilfe der Unterbrecherkontakte. Im weiteren Verlauf wird der Hochspannungsausgang der Zündspule an die Verteilerkappe gerichtet. Der Rotor dreht sich und die Hochspannung der Sekundärspule (typischerweise 20.000 bis 50.000 Volt) bildet einen Funken über den Spalt der Zündkerze. Das wiederum zündet das komprimierte Luft-Kraftstoff-Gemisch in dem Motor. Mit der Schaffung der Funken, wurde nun die Energie verbraucht, welche in dem Magnetfeld gespeichert wurde.

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