Was Sie bei der Installation einer Photovoltaikanlage beachten müssen

Nutzen einer Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage erzeugt aus dem Licht der Sonne elektrische Energie. Die so gewonnene Energie wird als erneuerbare Energie in verschiedenen europäischen Ländern staatlich gefördert. Die über die Photovoltaikanlage gewonnene Energie ist sowohl im privaten Haushalt nutzbar als auch im öffentlichen Stromnetz einspeisbar. Die Photovoltaik Anlage erzeugt Gleichstrom, der zur Nutzung im Stromnetzwerk erst über einen Wechselrichter in 230 V Wechselstrom umgewandelt werden muss. Im Privathaushalt kann somit jeder elektrischer Verbraucher mit der eigenen erzeugten Energie betrieben werden, wodurch man in erhöhtem Ausmaß Energiekosten einspart. Die überschüssige Energie kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden, wofür man eine Einspeisevergütung vom Netzbetreiber erhält. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist das Betreiben einer Lade Station für elektrische Autos.

Planung der PV-Anlage

Eine gute Planung und Montage der Photovoltaik Anlage ist die Grundlage für das Gelingen der Baumaßnahme. Die Ermittlung der Kosten durch die Anforderung von Kostenvoranschlägen der zu beauftragenden Firmen. Ein Energie-Effizienzberater ist zwingend erforderlich, wenn man die Bundesförderung für effiziente Gebäude erhalten möchte. Er stellt anhand der Dachneigung und der Ausrichtung des Daches fest, welcher Ertrag mit der Photovoltaikanlage möglich ist und wie sie in das gesamte Energiekonzept des Hauses passt. Zur Ausführungsplanung muss die Einhaltung der ortsspezifischen Bauvorschriften und der Umweltschutzbestimmungen gewährleistet sein. Ebenso muss die Gebäudestatik inklusive der Schnee- und Windlast geplant und sichergestellt werden. Dachform und -eindeckung sowie der Hersteller der Module müssen vorliegen, zwecks passgenauer Planung der Unterkonstruktion. Eventuell ist es ratsam einen Bauleiter in Betracht zu ziehen.

Bauausführung

Bevor die Monteure vom Bauherrn oder dessen Bauleiter angefordert werden, ist es sinnvoll die Vollständigkeit des Materials anhand von Stücklisten und Lieferschein zu kontrollieren. Selbstverständlich gilt es auch dringend zu beachten, ob die Voraussetzungen für die Installation von Photovoltaik zum Beispiel mittels Dachluke und Steighilfe auf dem Dach erfüllt sind oder ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind. Diese Vorbereitungen sind sinnvoll, um unnötige Anfahrten und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden. Nun können die Bauarbeiten reibungslos stattfinden. Nachdem die Montagefirma ihrerseits die Baustelle inspiziert und kontrolliert hat, wird anhand der Pläne montiert und die Verkabelung durchgeführt. Sollten bei den Baumaßnahmen jedoch unerwartete Komplikationen auftreten, dann kann vor Ort in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber oder dessen Beauftragten eine schnelle und unkomplizierte Lösung gefunden werden. Der Abschluss der Baustelle umfasst eine beidseitige Kontrolle und Dokumentation der wie gewünscht ausgeführten Arbeiten, am besten schriftlich und mit gut ersichtlichen Fotos, die die Qualität der Arbeiten offen darlegen.

Inbetriebnahme

Vor der ersten Inbetriebnahme muss eine Anmeldung der Anlage, wegen der geplanten Einspeisung von Strom, beim Netzbetreiber vorgenommen werden. Bei diesem Vorgang ist die Anwesenheit des Netzbetreibers zwingend erforderlich, um die erste Inbetriebnahme rekonstruieren zu können. Zur Einweisung des neuen Betreibers der Anlage, ist es notwendig, dass an diesem Termin der Installateur der Anlage anwesend ist.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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