Kurz und einfach definiert: Bei der Infrarotheizung wird Wärme erzeugt, die ähnlich der Sonnenstrahlung ist. Diese Art der Beheizung wird auch als Wärmewellenheizung eingestuft. Aufgeheizte Flächen, Gegenstände oder Körper reflektieren die Wärmestrahlung. Durch die Infrarotstrahlung werden Gegenstände und Menschen im Raum erwärmt.
Gut über die Vorteile informiert sein
Wer sich für die Infrarotheizung interessiert, wird natürlich erstmal die Vorteile in Erfahrung bringen wollen. Dazu gehört zum Beispiel die lange Lebensdauer, Kinderfreundlichkeit und Sicherheit bei der Benutzung.
Die Infrarotheizung stellt gegenüber anderen Heizmethoden relativ wenig Gefahr für Brände dar, kann so gut wie nicht einfrieren, erzeugt keinen Schmutz und wirbelt keinen Staub auf, störende Luftzüge gibt es kaum. Steht ein Umzug bevor, wird die Infrarotheizung (die hauptsächlich mobil beschaffen ist) einfach mitgenommen.
Diese Heizung lässt sich ohne große Mühe installieren und wird dabei fast unmerklich, unsichtbar verbaut. Auf die Gesundheit des Menschen kann sie auch einen gewissen Einfluss ausüben: hygienisch, Stoffwechsel anregend, Immunsystem stärkend und sogar die Hautdurchblutung fördernd.
Es gibt natürlich nicht nur Vorteile
Als Nachteil ist zu erwähnen, dass bei größerem, umfangreicheren Einsatz einer Infrarotheizung, im Gebäude schnell die Stromkosten steigen können. Man muss bei dieser Heizung auf einen perfekten Dämmstandard ansetzen. Auch entstehende Elektrosmog könnte zum Nachteil werden. Dennoch besteht der größte Nachteil der Infrarotheizungen in der „extremen“ Abhängigkeit vom Strom. Bei Stromausfall können die Heizkörper sehr schnell auskühlen und der Zugriff auf Wärmespeicher ist oft nicht ausreichend. Für viele Personen ist das genau der Punkt, der bei der Wahl ins Gewicht fällt. Aushelfen könnte ein Notstromaggregat, das einzelne Heizelemente eine Zeit lang betreiben würde.