Strom wird für die Verbraucher aus unterschiedlichen Gründen immer teurer statt günstiger. Der Strompreis setzt sich aus den Kosten für Erzeugung, Transport und Vertrieb, sowie Positionen wie
- Konzessionsabgabe
- KWK-Aufschlag
- Strom NEV-Umlage
- Offshore-Haftungsumlage
- Stromsteuer
- EEG-Umlage
- und Mehrwertsteuer
zusammen. Die EEG-Umlage ist mittlerweile auf 6,24 Cent/ kWh angestiegen. Mit dem EEG (Gesetz für den Vorrang der Erneuerbaren Energien) wurde beschlossen, den Anteil für Ökostrom zu erhöhen. Die Subvention für diese Maßnahme wird nicht aus Steuermitteln bezahlt, sondern als EEG-Umlage dem Verbraucher angelastet. Clevere Verbraucher können sich vor hohen Strompreisen schützen und können sich den günstigsten Stromanbieter aussuchen. Zum Beispiel im Stromvergleich auf www.guenstige-stromanbieter.de finden sie alle Stromanbieter nach Postleitzahlen aufgeschlüsselt. Da ein Musterhaushalt von 3 Personen wegen der gestiegenen EEG-Umlage mit Mehrkosten von 40 bis 50€ pro Jahr rechnen muss, ist es eine Überlegung wert den Stromanbieter zu wechseln.
Unterschiedliche Art der Stromerzeugung
Seit dem Jahr 1998 kann jeder Kunde sein Energieversorgungsunternehmen frei wählen. Die Liberalisierung des Strommarktes durch die Neuregelung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) hat zur Folge, dass die Verbraucher die Strompreise der Energielieferanten / Stromanbieter vergleichen, und sich den günstigsten Lieferanten aussuchen können. Bei einem Durchschnittsjahresverbrauch eines 3-Personenhaushalts von 3500 kWh kann die Familie durch einen Anbieterwechsel eine nicht unbeträchtliche Menge Geld einsparen. Durch den Anbietervergleich besteht für den Verbraucher zusätzlich der Vorteil, sich für die unterschiedlichen Arten der Stromerzeugung zu entscheiden. Es gibt Anbieter, die nur Ökostrom anbieten und auch Lieferanten, deren Strom aus einem Mix von konventionell erzeugtem Strom und Ökostrom besteht. Den Kunden, die sich für einen Wechsel entscheiden, werden zusätzlich hohe Wechselprämien versprochen. Beim Wechsel des Stromanbieters muss auch zur Vorsicht geraten werden. Es gibt auch unseriöse Anbieter, die auf Vorauskasse bestehen und den abgeschlossenen günstigen Stromtarif nur für einen begrenzte Zeit garantieren.
Entwicklungen
Es klingt paradox, wenn auf der einen Seite bekannt wird, dass der Strompreis durch das höhere Angebot an den Strombörsen durch geringeren Einkaufpreis sinkt, andererseits die Kosten für Strom für den Verbraucher steigen. Die Unternehmen geben diese günstigen Preise nicht an die Verbraucher weiter und steigern damit ihre Gewinne. Wie sich die Politik beim Thema Energiewende und Strom weiter entwickelt bleibt noch abzuwarten.