Deutschland und seine Ökostromquellen

Die Energienutzung ist heutzutage sehr vielfältig. Strom als Energieform ist derzeit in aller Munde. In den Köpfen der Leute als Verbraucher ist allerdings auch das Umweltbewusstsein vorhanden, das immer wichtiger zu werden scheint. Die Überlegung in Sachen Strom geht in die Richtung der Nutzung von Ökostrom. Ökostrom soll die Umwelt nicht zu stark belasten und aus natürlichen Ursprüngen kommen. Die Quellen und Lieferanten für den ökologisch produzierten Strom können nachwachsen (sind regenerativ), was zum Beispiel auf bestimmte Rohstoffe zutrifft. Diese Energieressourcen gibt es auch in Deutschland.

Im Folgenden sollen vier dieser Ökostromquellen kurz vor Augen geführt werden:

    • Wasserkraft
    • Windenergie
    • Solarenergie
    • Erdwärme

Stromgewinnung durch Wasserkraft

Die Kraft des Wassers stellt eine regenerative Energiequelle dar. Die Umwandlung von Wasserkraft in Strom passiert in Wasserkraftwerken. Fließendes Wasser wird dort über ein Rad oder eine Turbine geleitet, die dabei angetrieben werden. Ein elektrischer Generator wandelt diese mechanische Energie in elektrische Energie um. Der daraus resultierende Strom kann in ein Spannungsnetz eingespeist werden. Zudem ist auch in vielen Fällen ein Umspannwerk im Spiel, das unterschiedliche Spannungsebenen miteinander verbinden kann. Umspannwerke arbeiten meistens vollautomatisch bzw. können diese ferngesteuert werden.

Wind zu Strom

Eine weitere Energiequelle ist die Kraft des Windes. Windenergie wird in Deutschland schon genutzt, da ca. acht Prozent des Stromverbrauches durch Windenergie gedeckt wird. Die Umwandlung von Wind in Strom findet in Windkraftwerken statt. Dabei werden Flügel eines Windrades angetrieben, wobei die Bewegungsenergie mit Hilfe eines Generators ähnlich wie beim Wasserkraftwerk in elektrischen Strom umgewandelt wird.

Energielieferant Sonne

Die Sonne ist mit ihrer Kraft natürlich auch eine Quelle für regenerative Energie. Leider ist Deutschland nicht allzu sonnig, daher findet man nicht so stark verbreitet die Solarmodule, die aus Sonnenstrahlen Strom erzeugen. Mit Hilfe der Photovoltaik findet diese Umwandlung von Sonnenstrahlen in Strom statt. Außer Sonnenwärmekraftwerke und Solarzellen können auch Sonnenkollektor für die Stromgewinnung eingesetzt werden, die zur Wärmegewinnung beitragen.

Erdwärme

Als letztes seien noch ein paar Worte zum Thema Erdwärme erwähnt. Ein Synonym für Erdwärme ist Geothermie. Dabei handelt es sich um die unter der Erdkruste vorhandene Wärme. Zum einen kann diese Erdwärme direkt genutzt werden, zum Beispiel zum Beheizen von Bädern. Zum anderen kann die Erdwärme auch über ein entsprechendes Kraftwerk wiederum in Strom verwandelt werden. Diese Art der Stromgewinnung steckt in Deutschland allerdings noch in den Kinderschuhen.

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